ROUTENINFOS
Gebirge:
Rätikon
Gipfel:
5. Kirchlispitze, 2428m
Route:
Südwand „Galadriel“
Name:
Aus „Herr der Ringe“
Die mächtige Galadriel stammt aus einem der höchsten Fürstenhäuser der Elben.
Ihr Name bedeutet etwa „Strahlenbekränzte Maid“ und bezieht sich auf ihr goldfarbenes Haar.
Sie wird als eine Art Seherin beschrieben.
Ihre Macht besteht darin, anderen „ins Herz zu blicken“.
Länge:
Ca. 400m, 11 Seillängen
Schwierigkeitsgrad:
7-, 7, 7+, 6-, 7-, 7, 7+, 8-, 7-, 7+, 5+
7+ obl.
Charakteristik:
Hervorragende Kletterei die nach oben hin immer schöner und steiler wird.
Bereits jetzt gehört „Galadriel“ zu dem am meisten begangenen Routen an
den sieben Kirchlispitzen.
Absicherung:
Die Route ist für Rätikon Verhältnisse mit Bohrhaken gut ausgerüstet.
Dennoch keine Plaisir Route!
Zustieg:
Vom Parkplatz des „Grüscher Älpli“ folgt man zu Fuß dem Fahrweg bis in den Talboden hinein. Von dort leitet der Wanderweg im Aufstiegssinne links des Baches zum „Schweizer Tor“ hinauf. Unter der beeindruckenden Südwand der 7. Kirchlispitze nimmt man die Abzweigung zum Lüner See, bis erkennbare Fußspuren durch ein kleines Geröllfeld direkt unter die Südwand der 5. Kirchlispitze hinauf führen.
Ca. 60 Meter rechts eines vorgelagerten großen Felsblocks befindet sich der Einstieg.
Mehrere Bohrhaken weisen den Weg.
Grüscher Älpli – Einstieg ca. 45 Minuten.
Anmerkung:
Die Zufahrt zum Grüscher Älpli ist seit 2020 kostenpflichtig (10 CHF). Bezahlt werden kann mit dem Smartphone via die Apps Twint oder Parkingpay. Die Tafel mit dem QR-Code befindet sich am Ortseingang von Schuders beim offiziellen Parkplatz.
Zumindest während der Alpzeit (grob von Anfang Juni bis Ende September) dürfen Fahrzeuge nur auf dem Parkplatz der Kletterhütte Pardutz abgestellt werden. Es hat dort (je nach Parkdisziplin) für ca. 6-8 Autos Platz. Bitte NICHT beim Melkplatz oder unten bei der Alp parkieren.
Alternative Parkmöglichkeiten gibt es eigentlich nicht. Wer sich irgendwo an den Rand quetscht, behindert womöglich den Alpbetrieb (Kreuzungsmöglichkeiten), steht im Weg und riskiert, dass das Fahrzeug vom Vieh beschädigt wird.
Abstieg:
Vom Gipfel über die Abseilpiste, die sich im oberen Bereich neben der Routenlinie befindet.
Ab der 9. Seillänge seilt man über die Standplätze von „Galadriel“ ab.
Alternativ kann auch relativ einfach über Schrofen und Geröll nach Norden zum Schweizer Tor abgestiegen werden.
Prädikat:
Sehr empfehlenswert!
Die ordentlich abgesicherte Route gehört zu den Klassikern im Rätikon Gebirge, ist jedoch noch nicht überlaufen. Denn auch hier muss man beherzt zwischen den Haken klettern.
Führermaterial:
Topoführer Rätikon Süd erschienen im Panico Verlag.
- 5. Kirchlispitze “Galadriel”
- 5. Kirchlispitze “Galadriel”
- 5. Kirchlispitze “Galadriel”
- 5. Kirchlispitze “Galadriel”
- 5. Kirchlispitze “Galadriel”
- 5. Kirchlispitze “Galadriel”