September 2015
Schwierigkeitsbewertung Klettern
Es ist wirklich nicht so einfach nach einer Erstbegehung die eigene Route richtig zu bewerten. Oft kennt man Schlüsselstellen bereits vom Einbohren und tut sich etwas leichter als im onsight. Oder es gibt Seillängen die einem liegen bzw. überhaupt nicht liegen…
Bevor ich eine Schwierigkeitsbewertung abgebe, lasse ich meist andere Kletterer die neue Route ohne weitere Information von mir klettern und anschließend bewerten. Erst dann veröffentliche ich einen Bewertungsvorschlag. Im Großen und Ganzen passt es dann auch.
Oft bekomme ich E-Mails von Wiederholern meiner Routen mit der Vermutung, dass vor ihrer Begehung sicherlich Griffe/Tritte ausgebrochen wären, weshalb die Tour nun viel schwerer ist. In Wirklichkeit ist das aber so gut wie nie der Fall, da meinerseits die Kletterwege immer aufwändig von brüchigem Gestein “gesäubert” wurden und deshalb Griff- und Trittausbrüche äußerst selten vorkommen.
In einem Bericht habe ich ein paar E-Mail Kontakte zusammengefasst, um euch darzulegen wie sehr es den meisten Kletterern um die Schwierigkeitsgrade in den Alpinen Routen geht.
HIER geht es zum Bericht