Januar 2014
Dramatische Rettungsaktion an der Rubihorn Nordwand
Wie alles ablief, erfährst du im Bericht des Allgäuer Anzeigeblattes vom 27.01.2014.
BERICHT über die Rettungsaktion
Persönliche Anmerkungen von mir:
Die Rubihorn Nordwand vor Oberstdorf ist leicht zu erreichen und hat sich in den letzten Jahren zu einem Hotspot für Winter-Sportkletterer entwickelt.
Sie wird jedoch sehr oft unterschätzt.
Die Kletterlänge variiert je nach Route zwischen 300 und 500 Meter. Der Fels ist nur in bestimmten Bereichen fest und oft brüchig. Deshalb wird man dort wirkliche Insider (Gebietskenner) nur im Winter bei starken minus Temperaturen antreffen.
Vor wenigen Wochen ereignete sich, auf Grund von zu warmen Temperaturen ein Fels- und Hakenausbruch der zum Glück glimpflich verlief. BERICHT dazu.
Die Kletterer, die am 25.01. in die Nordwand einstiegen, ignorierten scheinbar den Lawinenlagebericht. In diesem wurde die Gefahrenstufe 3 (erheblich) auf Grund von starken Schneeverwehungen angegeben. Es war also mit großen Triebschneeansammlungen in nordseitigen Leebereichen zu rechnen.
Der Wetterbericht sprach bereits am Tag zuvor von einer schnell herannahenden Kaltfront mit starken Winden und einsetzendem Schneefall, der sich über die Ganze Nacht und den nächsten Vormittag erstrecken würde.
Kletterroute “Ice on the rocks” TOPO