Juli 2014

Beat Kammerlander – Neutour “Drei Siebe”

Beat Kammerlander (55) zählt zu den weltbesten Sportkletterern und hat maßgeblich zur Entwicklung des Klettersports beigetragen, insbesondere im alpinen Gelände. Seine Erstbegehung „Unendliche Geschichte“ aus dem Jahr 1991 im  Rätikon ist die erste alpine Felsroute im oberen zehnten Grad. Darüber hinaus zählte seine Route „Silbergeier“ (Schwierigkeit X+ (UIAA),1994) jahrelang zu den drei schwersten Alpintouren der Welt, der Trilogie, bis Alexander Huber mit „Bellavista“ in der Nordwand der Westlichen Zinne im Jahre 2001 eine noch schwerere Route klettern konnte. Auch als Sportkletterer war er sehr erfolgreich, so gelangen ihm mit „Speed“ (XI-/XI) und „Missing Link“ (XI) am Voralpsee in der Schweiz zwei äußerst schwere Routen. 2009 gelang ihm die Wiederholung seiner Route „Prinzip Hoffnung“ aus dem Jahr 1997 ohne Verwendung von Bohr- oder Normalhaken, also clean Beat Kammerlander bewertete die Route mit X/X+, E9–E10. Die E-Skala bezieht sich auf die englische Skala und steht für den psychischen Anspruch der Route.

(Auszug Wikipedia)

 

Heutzutage wird das Klettern meist nur die auf Schwierigkeitsgrade reduziert.

Dem Motto entsprechend: „höher – weiter – schneller“.

Dass diese Sportart aber mehr sein kann als nur kleine Griffe halten, zeitigt der der Spitzenkletterer Beat Kammerlander aus Vorarlberg. Seit mehr als 30 Jahren setzt er Maßstäbe im alpinen Sportklettern an steilen und technischen, meist nicht überhängenden Wänden. Beat lebt das Klettern – und das immer noch mit 55 Lebensjahren auf höchstem Niveau. Meinen höchsten Respekt dafür!

Liebe junge Spitzenkletterer, ihr werdet Routen wie diese mit eurem super Können, eurer super Technik und eurer unglaublichen Bewegungskreatvität sehr schnell wiederholen. Doch stellt euch vor, eure Eltern sollten das auch tun…